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Der Februar in meinen Worten

Hamburger Hafen, Landungsbrücken und Elbphilharmonie

Den Februar habe ich in Hamburg verbracht. Hauptsächlich am Schreibtisch und mit Pausenspaziergängen in der Sonne. Nach einer ruhigen ersten Woche, in der auftragsmäßig erst mal eine leichte Talfahrt angesagt war, regnete es dann 3 Wochen am Stück Untertitel und Übersetzungen. Von wegen Netflix & Chillen… Aber Spaß macht mir die Arbeit schon, wenn ich die Untertitel für meine Lieblingsserien, Filme oder interessante Dokus übersetze. Als Pausensnack gab im Februar es edle Schokolade aus der Hamburger Schokoladenmanufaktur Schokovida in Eppendorf. Natürlich nicht jeden Tag, das wäre ja ungesund. Neben einer ausgewogenen Ernährung ist auch Bewegung als Ausgleich wichtig, wenn man viel am Schreibtisch sitzt. Das habe ich bei meinen Übersetzungen für einen Hersteller von Arbeitsplatzmatten und bei der Vorbereitung für meinen nächsten Dolmetscheinsatz (eine Ergonomie-Schulung) gelernt. Also gehe ich an der Elbe oder Alster spazieren und Salsa und Bachata tanzen. Oder ich laufe als Rosinenfischerin mit Besuchern durch die Hamburger Speicherstadt und erzähle Ihnen, warum Hamburg überhaupt eine Speicherstadt hat und welche Waren dort früher gelagert wurden. Kakao zum Beispiel. Wenn ich dann aus meiner Tasche eine Kakaofrucht heraus zaubere und erzähle, dass der zum Beispiel aus Westafrika oder der Dominikanischen Republik kommt, werde ich irgendwann immer gefragt „Und kommen Sie denn auch daher?“.
Mit der Frage nach meiner Herkunft, Identität oder „meinen Wurzeln“ habe ich mich diesen Monat auch mal wieder mehr beschäftig. Vielleicht, weil auch gerade Black History Month ist und es in diesem Rahmen viele interessante Veranstaltungen in Hamburg gibt. Ich komme nicht aus der Dominikanischen Republik, werde aber bald endlich mal wieder hinfliegen. So ein bisschen Karibik im März kann ja nie schaden.

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